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Steine von A-Z

Steine und Sternzeichen

Steine... tote Materie?

Steinheilkunde

"Meinen" Stein finden, Pflege

Aufladen

Von Achat bis Zoisit. 

Über 150 Steine, deren Beschreibung und Wirkung.

Den einzelnen Tierkreis- zeichen zugeordnete Steine.
Heilen mit Steinen Chakren Mensch aus Stein
Heilsteine sortiert nach Krankheiten und Beschwerden. 7 Chakren hat der Mensch sagt man - für jedes die entsprechenden Steine. Eine Inuit- Schamanen-Geschichte.
"lebende Steine"

            Steine..... 

                                                                                     die Gebeine der Erde

Rübezahl  stellt hier ein paar Standpunkte, Meinungen und Fakten wertfrei nebeneinander. 

Möge sich jeder selbst eine Meinung bilden, aber wer hier ist hat dies wahrscheinlich schon getan.

 

Ich habe schon auf der Startseite erwähnt, daß ich am eigenen Leib erfahren habe, dass Steine helfen können.

Der Mensch der mir viele der auf diesen Seiten beschriebenen Themen näher gebracht hat, hat mir auch bewiesen, das man im Urlaub eine Knieschwellung schneller mit einem kühlenden Öl und einem Stein auf der verstauchten Stelle in den Griff bekommt. 

                                                 Rübezahl  geheilt - Urlaub trotzdem nicht gerettet.

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Steine und Lithotherapie (Edelsteinheilkunde) allgemein

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Steine haben schon jeher eine grosse Bedeutung nicht nur als ganz frühes Werkzeug.

In der nordischen Mythologie sind die Gebirge die Knochen des Urzeitriesen Ymir. Aus ihnen Menschen zu erschaffen ist ein verbreitetes Motiv. So werfen die Überlebenden der griechischen Sintflut, Deukalion und Pyrrha, Steine über ihre Schultern, um neue Menschen zu schaffen. Der Zusammenhang Knochen - Fels kommt in der Redensart „Stein und Bein schwören” zum Ausdruck.

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Eine Sage besagt, daß das Lebendige im Stein darin begründet sei, daß besonders die auffallenden unter ihnen versteinerte Zwerge (z.B. Alwis) oder Riesen seien.  weche ein Sonnenstrahl getroffen hatte. Steine weinten um den nordischen Balder und auch Orpheus gelang es, mit seiner Musik die Steine zu erweichen.

Auffallende Steine oder Felsen wurden und werden als Kultorte verehrt, ihre Entstehung mythisch ausgedeutet.

Ein bekanntes Beispiel sind die Findlinge. Diese galten auch als Wurfgeschosse von Riesen. Die Geowissenschaft hat längst nachgewiesen, daß es sich dabei jedoch um Relikte der Eiszeiten handelt.

Steine sind überdies Waffen, die der Kleinere gegen größere Gegner einsetzt. So verdankt der biblische David dieser Hilfe seinen Sieg über Goliath, der keltische Lug überwindet den Riesen Balor durch einen Treffer in dessen todbringendes Auge.

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Ihrer Entstehung in der Tiefe des Erdinnern verdanken die Steine ihre Kraft. So werden Krankheiten in der Volksmedizin in Steine abgeleitet. Den Stein wäscht man danach und legt ihn an einen dunklen Ort oder begräbt ihn. Todes- und Unglücksboten sucht man durch Steinwürfe zu vertreiben, Tote beschwert man mit Steinhaufen, damit sie nicht als Wiedergänger umherwandeln.

Hier zeigt sich zur Verbindung der Steine mit der Erdgöttin, die Göttin des Todes wie der Geburt ist. So scheint es folgerichtig, wenn zur Steigerung der Fruchtbarkeit von Obstbäumen empfohlen wird, Steine in die Astgabeln zu legen.

Neben beeindruckenden Felsen genießen besonders die bunten Mineralien bei den Menschen seit altersher hohe Wertschätzung:

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„Die ganze Majestät der Natur ist auf kleinstem Raum in den Edelsteinen zusammengedrängt und ein einziger genügt, um darin das Meisterwerk der Schöpfung zu erkennen.” (Plinius)
Bereits Abraham soll - laut Talmud - um den Hals einen Edelstein getragen haben, dessen bloßer Anblick Kranken geholfen haben soll.

Astrologen ordneten jedem Zeichen Steine zu, jeder Monat hat seinen Monatsstein und auch den Runen sind Edelsteine beigeordnet.

In Volksmedizin und Aberglauben spielen Steine bei Krankheit oder magischem Ritual ihre Rolle, verschiedene Therapieformen nutzen kristalline Schwingungen, die den Steinen innewohnen sollen.

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Kosmische Urgewalt ließ sie entstehen, die vier Elemente haben sie geprägt, energetische Strahlungen verleihen ihnen magische Kräfte: Edelsteine besitzen eine geheimnisvolle Kraft, die weit über ihre optische Schönheit hinausgeht.

Für immer mehr Menschen sind Edelsteine mehr als tote Gegenstände: Man sagt ihnen ein magisches Eigenleben nach und glaubt seit altersher, dass sie über geheimnisvolle Kräfte verfügen, die glückbringend und heilkräftig sind. Ihr kristalliner Aufbau macht sie zu idealen „Empfängern" für Sonnenlicht und alle kosmischen Strahlen, die pausenlos aus dem All auf unseren Planeten treffen und alles durchdringen.

Gleichzeitig hat jeder Stein eine eigene, unverwechselbare Schwingung, die – gemeinsam mit Farbe und Form – direkt auf seine Umgebung einwirkt. Das gilt auch für den menschlichen Organismus, der durch die Schwingungsenergie von Steinen sowohl physisch als auch psychisch angeregt werden kann. Unbewusst – weil man beispielsweise eine Edelsteinkette trägt oder sich ein Schmuckstein im Zimmer befindet. Oder bewusst – indem man allein oder mit Hilfe eines Lithotherapeuten ganz gezielt die Heilkraft der Kristalle nützt.

Analytische Steinheilkunde

Die Lithotherapie (Edelsteinheilkunde) geht davon aus, dass die elektromagnetische Strahlung eines Steins den Energiefluss der Meridiane (der Energiebahnen des Körpers), die Tätigkeit der Chakren (der Energiezentren im Körper), die elektrische Reizleitung der Nerven, die Aktivität der Hormondrüsen und den Stoffwechsel der Zellen direkt beeinflusst und dabei indirekt auch die damit verbundenen seelischen, mentalen und geistigen Bereiche stimuliert.

Wirksam wird die Strahlung allerdings nur dort, wo sie auf ähnliche Frequenzen oder energetische Strukturen trifft wie jene, von denen sie ausgeht, wenn es also eine Art „Echo" gibt. Dieses Phänomen wird als „Resonanz" (lat. resonare = widerhallen) bezeichnet.

Schulmedizinische Nachweise für diese Beeinflussung gibt es zwar nicht (was allerdings auch für die meisten anderen Naturheilverfahren gilt), wohl aber eine ganze Reihe von Studien im Bereich der Alternativmedizin, allen voran jene der „Forschungsgruppe Steinheilkunde Stuttgart". Auf Anregung des deutschen „Stein-Papstes" Michael Gienger untersuchten 15 Forscher über mehrere Jahre rund 30 Steine auf ihre energetische Wirkung und ermittelten anhand der Testergebnisse vier Grundprinzipien, die der Heilwirkung von Steinen zugrunde liegen.

Ihren Erkenntnissen zufolge entsteht die Gesamtwirkung eines Steins aus speziellen Eigenschaften der Mineralfarbe, der im Stein enthaltenen Mineralstoffe, der Kristallstruktur eines Minerals und der Charakteristiken seiner Entstehungsweise. Für jede dieser vier Eigenschaften finden sich Entsprechungen in der menschlichen Natur, sodass anhand dieser Prinzipien für einen bestimmten Menschen in einer bestimmten Situation bei einem definierten Problem (z. B. in der Partnerschaft) oder definierten Beschwerden (von A wie Allergie bis Z wie Zahnschmerzen) der passende Heilstein ermittelt werden kann.

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Steine, ebenso wie Pflanzen, sind keineswegs 'tote Materie'. Sie sammeln über Jahrhunderte, durch Licht und Dunkel, durch Wettereinflüsse und Bearbeitung durch solche (oder Menschenhand) Informationen, die sie auch wieder abgeben können. Ihre eigene Gestalt, ihr Aufbau und Kristallisierungsprozeß ist nicht zufällig, sondern unterliegt der Ordnung, die der gesamten Natur eigen ist. Besonders Halbedel- und Edelsteine, die uns durch ihre Schönheit, Farbe oder ihr Licht anziehen, wurden schon seit Jahrhunderten mit bestimmten Qualitäten in Verbindung gebracht, derer wir uns auch heute noch bedienen, wenn wir sie zur Heilung oder zum Schutz einsetzen. Inzwischen gibt es auch Untersuchungen darüber, wie die Wirkung zustande kommt. Durch die Wärme der Haut werden die jeweiligen Oxide des Steines aktiviert und setzen gemäß der ihnen eigenen chemischen Verbindungen Heilkräfte frei. Der Glaube an diese Heilkraft beeinflußt gleichzeitig die Psyche und verstärkt die Wirkung auf diese Weise noch.

Energetische Aufladung

Obwohl das Verschreiben pulverisierter Juwelen nicht (mehr) ins ärztliche Repertoire gehört, kommt der Lithotherapie im Wassermann-Zeitalter eine zunehmend größere Bedeutung zu, denn immer mehr Menschen sind bereit, sich auf das alte Wissen um die Heilkraft der Steine einzulassen.

Das Spektrum der Einsatzmöglichkeiten reicht dabei vom Tragen und Auflegen der Steine bei körperlichen Beschwerden über die Produktion von Edelsteinwasser, -pulver und -elixieren bis hin zur Edelsteinmeditation und spirituellen Entwicklungs- und Heilungsprozessen, in deren Mittelpunkt die Arbeit mit Kristallen steht. So soll bei der „Kristallheilung" u. a. die Aura eines Menschen gereinigt werden, um ihn von unterdrückten seelischen Erschütterungen zu befreien und einen Wachstumsprozess zu ermöglichen. Edelsteinakupunktur und Edelsteinmassage sind weitere Einsatzgebiete der Edelsteintherapie. Durch den direkten Hautkontakt erfolgt eine energetische Aufladung aller Organe. Steine, deren Schwingungen einen helfenden oder heilenden Einfluss auf den Energiehaushalt des Körpers haben, kann man ständig bei sich tragen – in der Hosentasche, wenn man die Chakren im unteren Körperbereich anregen will, an einer Kette, wenn das Herz-, Hals- oder Stirnzentrum stimuliert werden soll. Häufig werden auch geglättete und polierte „Touchstones" empfohlen, die sich in die Hand schmiegen. Dabei nehmen die Körperrezeptoren die vom Stein ausgehenden Schwingungen auf und leiten sie an die Energiezentren weiter.

Intuitive Wahl

Umstritten sind dagegen die so genannten „Legemuster". Während sich manche Lithotherapeuten an Vorlagen halten, plädieren andere für eine individuelle Entscheidung darüber, welcher Stein auf welche Körperstelle platziert wird. Meist wird sogar die Auswahl der Steine dem Klienten überlassen, um das Risiko zu minimieren, dass Mineralien zur Anwendung kommen, welche die Lebenssituation und die Vitalität des Klienten überfordern.

Denn nicht jeder Stein hilft jedem Menschen. Und nicht jeder Mensch braucht in unterschiedlichen Lebensphasen denselben Stein. Umso wichtiger ist es, einen oder mehrere Steine zu finden, die zu den momentanen Lebensthemen und zum aktuellen Entwicklungsstand passen. Dass diese Steine echt sein müssen, versteht sich von selbst. Ebenso, dass Steine regelmäßiger Reinigung und Pflege bedürfen, damit ihre volle Kraft genutzt werden kann.

Die Wahl sollte (außer bei ganz konkreten körperlichen Beschwerden) intuitiv erfolgen: Wer sich genug Zeit nimmt, wird früher oder später auf einen Stein treffen, von dem er sich magisch angezogen fühlt, der mit ihm „auf einer Wellenlänge" liegt. Besonders wichtig ist das bei Steinen, die längere Zeit am Körper getragen werden. Denn nur wenn die Wellenlänge stimmt, kann der Stein die Energien seines Trägers erhöhen und seinen physischen, mentalen und emotionalen Körper in harmonische Schwingung versetzen. Die magische Wirkung der Edelsteine entfaltet sich aber auch ohne direkten Hautkontakt. Edelsteinmediziner sind – ebenso wie Feng-Shui-Berater – davon überzeugt, dass Steine, die frei stehen oder in einer Zimmerecke ausgelegt werden, genügend Strahlungen und Energie aussenden, um das körperliche und geistige Gleichgewicht der Menschen, die sich im Raum aufhalten, positiv zu beeinflussen.

Man mag daran glauben oder nicht – einen Versuch ist es in jedem Fall wert. Denn selbst wenn sich der Stein in medizinischer Hinsicht als „Placebo" erweist, wird seine Schönheit den Betrachter in ihren Bann ziehen und den Kristall zu dem werden lassen, was er in der Fantasie der Mensch schon immer war: eine zauberhaft verwandelte Götterträne, die in Jahrtausenden nichts von ihrer Faszination eingebüßt hat.

Reinigung / Aufladen 

Beinahe das wichtigste Thema in der fachkundigen Arbeit mit Edelsteinen ist das Reinigen und Aufladen der Steine.
Beim Entladen werden Energien die der Stein aus unserem Körper aufnimmt weggewaschen.
Beim Aufladen werden positive Energien auf den Stein geladen die er uns weiter gibt.

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- Entladen wird der Stein, wenn er uns etwas wegnehmen soll: z.B. Schlechte Angewohnheiten.

- Aufgeladen wird der Stein wenn er uns etwas geben soll: z.B. Angenehme Träume.
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Entladen wird der Stein in der Regel unter fließendem Wasser. Der Stein sollte regelmäßig entladen werden, da er wenn er mit Energie gefüllt ist rasch spaltet. Meist spürt man selbst, wann der Stein wieder Entladen werden muss.
Aufgeladen wird ein Stein unterschiedlich. Manche Steine legt man in die Sonne, anderen Steinen wiederum schadet das Sonnenlicht (Blässung der Farbe) und man Legt sie in eine Schale mit Trommelsteinen. Wieder andere legt man in eine Quarzgruppe oder in eine Amethystdruse.

Im Folgenden die richtige "Auflademethode" für die wichtigsten Steine:
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Stein

 

Aufladen mit / durch

Achat

 

Sonne

Amethyst

 

Hämatite

Aquamarin

 

Hämatite

Aventurin

 

Sonne

Bergkristall

 

Sonne

Bernstein

 

auf der Hand, Sonne, Bergkristallgruppe

Beryll

 

Sonne

Chalzedon

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Chrysolit

 

Sonne

Chrysopras

 

Bergkristallgruppe

Diamant

 

wird weder auf- noch entladen

Fluorit

 

Hämatite

Gold

 

Sonne

Granat

 

Sonne

Hämatit

 

nicht mit Wasser reinigen!
Ent- und aufladen in Quarzgruppen

Heliotrop

 

Sonne

Jade

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Jaspis

 

Hämatite

Kalzit

 

Hämatite

Karneol

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Koralle

 

in Meersalz

Kupfer

 

Sonne

Lapislazuli

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Magnetit

 

mit Magnetstab

Malachit

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Mondstein

 

Vollmondlicht

Obsidian

 

Sonne

Onyx

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse oder in der Erde

Opal

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Perlen

 

in Muschel

Prasem

 

Sonne

Pyrit

 

Sonne

Rauchquarz

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Rhodochrosit

 

Hämatite

Rhodonit

 

Sonne

Rosenquarz

 

Amethystdruse

Rubin

 

Sonne

Saphir

 

Hämatite

Sardonyx

 

Sonne

Silber

 

Hämatite

Smaragd

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Sodalith

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Speckstein

 

in die Erde eingraben

Steinsalz

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Tigerauge

 

Sonne

Topas

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Türkis

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Turmalin

 

Sonne

Zirkon

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Zitrin

 

Bergkristallgruppe oder Amethystdruse

Benutzung

Es gibt je nach Glauben, Philosophie oder Überzeugung sehr viel verschiedene Möglichkeiten, den Stein einzusetzen. Manche Menschen schlagen vor, ihn nach der Reinigung erst für einige Zeit in Meersalz zu lagern, andere hüllen ihn in ein Tuch und lassen ihn erst einmal in Ruhe, wieder andere arbeiten gleich mit ihm. 

Rübezahl  denkt, daß der natürliche Umgang, die kindlich-ernsthafte Neugier, was dieser Stein nun wohl Gutes bewirken kann, die beste Herangehensweise ist. Offen sein, Vertrauen haben, glauben - gerade sich selbst und seiner eigenen Wahrnehmung, sind in jeder Hinsicht gute Ratgeber für alle spirituellen Praktiken. Wir haben alles Wissen in uns. Den Stein einfach auf  den Körperteil legen, wo er wirken soll, nah an der Haut tragen oder in die Tasche stecken. 

... Man wird merken, wenn man das Richtige tut.


Vielleicht werden hier alte Stammleser die bisherige Geschichte vermissen. Eine kleine Erklärung dazu: Ich hatte diese Geschichte von einer Bekannten bekommen, mit den Hinweis, sie würde doch gut zur Steineseite passen und ich fand das auch. Nach drei Jahren meldete sich eine vermeintliche Autorin, mit der Bitte, einen Link auf Ihre Seite zu setzen. Ich versuchte das nachzuprüfen und schaute mich auf der angegebenen Urheberseite um. Ich fand die Geschichte in dem dortigen Archiv, unter Angabe des Erstveröffentlichungsdatums, allerdings ohne Nennung eines/einer Autors/Autorin. Die Urheberrechte sind damit für mich auf keinen Fall geklärt. Ich bleibe meinem Grundsatz treu, dass hier nur Links zu anderen Seiten angebe, die nicht kommerziell sind und deren Inhalt ich hier bedenkenlos weitergeben kann. Beides ist bei der entsprechenden Page nicht gegeben. Ihr wisst, dass ich hier versuche jeden überesoterischen oder religiösen Einschlag zu vermeiden. Dort geht es mir zu "magisch" zu und auch wenn Geld nur in "Spendenform" genommen wird, geht es eben doch um Geld - wie nett man auch versucht es dort zu begründen. Ich äußere mich lieber nicht dazu, inwiefern ich die Annahme von Geld in einem ach so spirituellen Umfeld für ehrenhaft halte. Und nachdem man einen derart gesteigerten Wert auf einen Link legt werde ich erst Recht stutzig. Dafür mag ich nicht die Werbetrommel mit gutem Gewissen schlagen - und drohen mit irgendwelchen schwarzen Listen kann man mir schon gleich gar nicht. Das beeindruckt vielleicht die "Jünger" die dort "spenden" sollen. Ich habe die Geschichte jedenfalls entfernt und durch die folgende ersetzt. Möge der Schamanin ihre vorgeblich eigene Geschichte ein Vorbild sein und möge Euch die neue Geschichte einfach Freude bringen.

Gruß

                   Rübezahl

 

Inukshuks - “Menschen aus Stein“ (von Sonja Benatzky)

Wisst Ihr, woher der Name “Eskimo“ kommt ? Augiak hat es mir erzählt. Augiak ist ein echter Schamane. ESKIMO - Schamane. Und er mag das Wort ESKIMO überhaupt nicht. ESKIMO bedeutet nämlich “rohes Fleisch essender“ oder “Fleischfresser“. Es ist ein Wort, das ihnen die Indianer gegeben haben. Sie lachten darüber, weil Eskimos immer rohes Fleisch essen. Augiak sagt, daß er kein Eskimo ist. Er ist INUIT. (erster Mensch)
Die Geschichte des “Amaruqu“ erzählte mir seine Frau “Nijanani Novalinga“.
“Nija“- so ihr Spitzname- ist Ojibwe- Cree- Indianerin. Sie lebt mit ihrem Mann Augiak in Marmora. Das ist ein kleiner Ort in Ontario/ Canada. In einem Zedernhaus im Wald. Zeder deshalb, weil das die Insekten fernhält.
Nijanani ist Geschichtenerzählerin. Die Geschichte zur Entstehung des “Inukshuk“ kann sie besser erzählen als Augiak. Der spricht nämlich nur INUIT. Und ich verstehe nur ENGLISCH oder DEUTSCH. Deshalb hat mir Nijanani die Geschichte erzählt.

In Canada und Alaska trifft man sie heute noch - die “Inukshuks“. (das Wort heißt übersetzt: “Mensch aus Stein“).  Bis zu 30 Meter hoch türmen sie sich auf. Tausende Jahre sind sie oft alt.
Aber auch ganz neu aufgetürmte Stein-Menschen gibt es. Sie sehen aus wie Menschen: Zwei schwere dicke Steine als Beine, ein großer langer Stein der quer darüber liegt- als Bauch. Dann ein kleiner Stein als Hals und darauf der Kopf- Stein.
Sie stehen verlassen im Eis- Meer des “Nunavut“- so nennen die Eingeborenen ihr Land. (Alaska)
Die INUIT kennen viele Bedeutungen dieser “Stein- Haufen“. Es gibt Inukshuks die eine Höhle im Bauch haben, Vorbeikommende legen getrocknete Nahrungsmittel hinein, damit der Nächste der hier vorbeikommt etwas zu essen hat. Es gibt andere Inukshuks, die mit den Armen in eine bestimmte Richtung weisen. Dort gibt es etwas zu jagen. Karibu- Herden vielleicht oder Robben. Der Nächste der die Bedeutung der Inukshuks kennt, weiß, wohin er muß.
Es gibt Inukshuks, die nur anzeigen, daß “hier an diesem Ort jemand vorbeigekommen ist“. Andere Stein- Menschen zeigen, daß hier einst ein Dorf war. Es wird gemunkelt, daß wenn ein Inukshuk in sich zusammenfällt- das Dorf aussterben wird.
“So war es auch“ sagte Augiak, der Mann meiner Freundin. Er hat seinen Dorf Inukshuk nämlich vor Kurzem besucht. Und er war zusammengefallen. Und sein Dorf existiert schon lange nicht mehr.
Andere Inukshuks haben Löcher im Bauch. Schaut man durch dieses Loch hindurch, dann sieht man ganz in der Ferne einen anderen Inukshuk stehen. Sie weisen den Weg aus dem Eismeer, man hat einen Verbündeten, der einem Hilft, die Richtung nie zu verlieren. 
Inukshuks sind wertvolle Begleiter der Inuits. Sie freuen sich, wenn sie einen sehen.
Und sie sind so entstanden, wie die Geschichte es sagt:

Amaruq

Es war einmal ein Jäger der sehr stark war. Er war so, wie die, die ihn großgezogen hatten. Er war “Amaruq“.
Er jagte jeden Tag. Er hatte sehr viel Fleisch, aber er hatte niemanden, mit dem er es teilen konnte.
Die Wölfe entschieden, daß Amaruq ein Mensch sein mußte. Und die Menschen entschieden, daß er ein Wolf sein mußte, da er bei den Wölfen aufgewachsen war. Und so lebte er einsam und alleine, weder Freund noch Feind für irgendwen. Als er älter wurde, sehnte er sich immer mehr danach, mit anderen Menschen zusammen zu sein. Manchmal beobachtete er sie, versteckt hinter einem Felsen. Wenn die Menschen ihn bemerkt hätten, wären sie vor ihm davongelaufen, weil er zu sehr Wolf war.
Und so war Amaruq sehr alleine und sehr traurig.
Geduckt robbte er durchs Unterholz um die Wölfe beobachten zu können, doch wenn sie ihn gesehen hätten wären auch sie davongelaufen, weil er zu sehr Mensch war.
Eines Tages ging er ans Meer, wo er ein Mädchen beobachtete, das einen Korb flocht.
Das Mädchen hieß “Sedna“. “Warum weinst Du?“ fragte sie ihn. “Ich weine weil ich alleine bin. Keiner will mir nahe kommen, weil ich weder Mensch noch Tier bin.“ “Ei,“ sagte Sedna, “ich könnte Dir helfen!“
Amaruq schaute ihren -halb- Wasser, halb- Mensch- Körper an. Ein kleiner Hoffnungs- Schimmer setzte sich in seinem Herzen fest. Sedna war die Göttin des Meeres. Sie hatte unbeschreibliche Kräfte, und war imstande ihm zu helfen. “Was muß ich tun, liebe Sedna?“ fragte er.
“Du mußt mir Deine Seele geben, und dafür werde ich Dich zum Freund aller Menschen machen. Sie werden Dich aufsuchen, wenn sie Schutz brauchen, sie werden Dich bewundern, zu Dir aufblicken, Dich respektieren und verehren. Es ist nur eine Kleinigkeit, um die ich Dich bitte und denke nur, wieviele Freunde Du dann haben wirst !“ Amaruq dachte nur eine Sekunde über Sednas Angebot nach. Was habe ich schon, dachte er sich, keine Freunde, niemanden !
“Ich werde Dir meine Seele geben, wenn Du mich zum Freund aller Menschen machst“ sagte er schließlich.
Und in dem Moment, in dem er es aussprach, spürte er, wie sich seine Muskeln verhärteten und steif wurden, er sah an seinem Körper runter und sah, daß er zu Stein wurde.
Da stand er nun, seine dicken Beine verbunden mit der Erde, seine Arme ausgestreckt.
Er versuchte zu sprechen, doch es gelang ihm nicht. Er konnte nur hören und sehen.
Sednas Kichern und Lachen dröhnte über das Wasser, als sie in die Unterwelt des tiefen, tiefen Wassers abtauchte.
Amaruq stand am Ufer und wünschte sich, er hätte sich niemals auf diesen Pakt mit Sedna eingelassen.
Doch in diesem Moment kam eine Gruppe Jäger. “Schau nur ! Schau!“ riefen sie sich zu. “Ein Mensch aus Stein- Inukshuk!“
Amaruq hatte letztendlich viele Freunde. Es war nicht ganz so, wie er es sich vorgestellt hatte, aber Sedna hatte ihr Wort gehalten.
Die Inuits verehren und respektieren ihn, sie kommen zu ihm um Schutz zu suchen, und auch wenn er nicht mit ihnen sprechen kann, so kann er sie doch hören und sehen.


 

Soviele Steine und soviele Dinge die man mit diesen "Helfern" anstellen kann... Der Anfang ist gemacht und Rübezahl wird diese Seite kontinuierlich weiter ausbauen...... Like a Rolling Stone